9 Tipps für den Kauf einer Dachbox
19.01.2016

Wenn Sie mehr Stauraum für den Urlaub brauchen, haben wir für Sie Tipps was beim Kauf einer Dachbox wichtig ist.

Egal zu welcher Jahreszeit Sie mit dem Auto auf Urlaub fahren, eine Dachbox ist eine gute Möglichkeit mehr Stauraum zu haben. Und im Gegensatz zu einem herkömmlichen Dachträger ist Ihr Gepäck außerdem bei schlechtem Wetter geschützt. Auch die Aerodynamik und Sicherung der Ladung ist besser. Damit Sie die passende Dachbox finden, haben wir für Sie Tipps, was bei der Auswahl wichtig ist.

Auch wenn Sie die Box nicht oft verwenden, zahlt es sich nicht aus, zugunsten des Preises bei der Qualität zu sparen. Denn dadurch gefährden Sie Ihre eigene Sicherheit und die von anderen Verkehrsteilnehmern. Außerdem verkürzt sich durch schlechte Verarbeitung und Materialien die Lebensdauer.

Darauf sollten Sie beim Kauf einer Dachbox achten:

  • Automodell: Sehen Sie zuerst im Zulassungsschein nach, ob auf Ihrem Auto eine Dachbox montiert werden darf. Denn die maximal zulässige Dachlast und Gesamtgewicht des Fahrzeugs bestimmen, ob und wie viel Gepäck in der Dachbox und im Kofferraum transportiert werden darf. Bitte beachten Sie, dass auf Cabrios und Sportwagen keine Dachboxen montiert werden können. Und auch bei einigen Kleinwagen ist aufgrund der maximal zulässigen Dachlast und Gesamtgewichts des Fahrzeugs keine Transportbox am Dach erlaubt.
  • Dachträger: Zu Befestigung der Dachbox benötigen Sie einen Dachträger, der für Ihr Fahrzeugmodell zugelassen ist.
  • Maximal zulässige Dachlast und Gesamtgewicht: Sowohl die im Zulassungsschein angegebene maximal zulässige Dachlast und das maximal zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs dürfen nicht überschritten werden. Die maximal zulässige Dachlast ist die Summe aus dem Gewicht des Dachträgers, dem Eigengewicht der Dachbox und dem Gewicht der Ladung in der Box. Das maximal zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs ist die Summe des Leergewichts des Autos, dem Gewicht der Mitfahrer, dem Gewicht des Gepäcks im Kofferraum, dem Gewicht des Gepäcksträgers, dem Eigengewicht der Dachbox und dem Gewicht der Ladung in der Box. Beachten Sie, dass beim angegebenen Leergewicht des Autos in der Zulassung nur ein Fahrer mit 75 Kilo berücksichtigt ist.
  • Einsatzzweck und Gepäckmenge: Für den Transport in der Box sind am besten leichte und sperrige Gegenstände geeignet. Denn die maximale Dachlast darf nicht überschritten werden. Und schwere Gegenstände können im schlimmsten Fall bei Notbremsungen, Unfällen und Ausweichmanövern die Dachbox durchschlagen oder losreißen. Überlegen Sie sich außerdem, ob Sie die Dachbox nur für den Schiurlaub oder auch für andere Autourlaube verwenden möchten. Denn Art, Menge und Abmessungen der Gegenstände beeinflussen die ideale Größe und Innenausstattung der Dachbox.
  • Dimensionen und Eigengewicht Dachbox: Wenn Sie Schi und Snowboards oder andere sperrige Gegenstände verstauen wollen, kommt es vor allem auf die nutzbare Länge und Breite der Dachbox an. Sollte die Box das Auto hinten oder vorne überragen, beachten Sie die geltenden Vorschriften, Kennzeichnungspflichten und Geschwindigkeitsbeschränkungen laut Straßenverkehrsordnung. Außerdem sollte die Dachbox nicht zu lange sein, damit sich Heckklappe oder Kofferraumdeckel noch problemlos öffnen lassen. Die Dachbox darf auch nicht breiter als das Fahrzeug und der Dachträger sein. Außerdem darf die Fahrzeughöhe mit Box vier Meter nicht überschreiten. Das Gewicht des Dachträgers und das Leergewicht der Box bestimmen, wie groß das Gewicht der Zuladung am Dach, aufgrund der maximal zulässigen Dachlast, sein darf. Es gibt auch Modelle mit geringem Eigengewicht und hoher Produktsicherheit, die mehr Gewicht bei der Zuladung in der Box ermöglichen.
  • Gütesiegel: Damit Sie sicher unterwegs sind, sollte die Dachbox auf jeden Fall ein GS- oder TÜV-Prüfsiegel haben. Achten Sie darauf, dass nicht nur global in der Werbung oder einem Aufsteller auf das Gütesiegel verwiesen wird. Nur wenn das Gütesiegel auf der Verpackung mit Herstellerangaben und den Dimensionen versehen ist, können Sie sicher sein das die Produktsicherheit offiziell getestet wurde.
  • Ausstattung: Die Innenausstattung der Dachbox soll das sichere Verstauen der Dachbox ermöglichen. Achten Sie deshalb darauf, ob es Spanngurte, Zurrösen, Fangnetze, Antirutschmatten und eine Frontverstärkung gibt. Einige Boxen bieten auch eine automatische Ladefixierung beim Schließen. Das Schließsystem soll stabil sein und sicherstellen, dass man den Schlüssel nur abziehen kann, wenn alle Schließpunkte fest geschlossen sind. Ob Sie ein Modell wählen, das nur einseitig oder beidseitig öffenbar ist, hängt davon ab wie oft und womit Sie die Dachbox beladen und entladen. Achten Sie auch darauf, ob es Zubehör für die Aufbewahrung, wie ein Schutzhülle, eine Deckenhalterung oder eine Wandhalterung gibt.
  • Material: Die Dachbox soll auf jeden Fall formastabil sein und sich bei Belastung nicht verformen. Am häufigsten werden Glasfaser oder ABS-Materialien verwendet. Besonders langlebig sind Glasfaser-Verbundstoffe. Außerdem sollte das Außenmaterial UV-beständig sein, damit die Box länger hält und witterungsbeständig bleibt. Gute Qualität bei der Verarbeitung und den Materialien ist besonders wichtig bei oft belasteten Teilen wie etwa Innenausstattung, Scharniere, Schlösser, Griffe und Dichtungen.
  • Montage: Es gibt eine Vielzahl von Montagesystemen. Für Ihre Entscheidung sollte ausschalgebend sein wie oft Sie die Dachbox verwenden werden. Denn je öfter Sie die Box montieren und demontieren umso einfacher sollte die Handhabung sein.

Die für Ihren Einsatzzweck und Automodell passende Dachbox und Dachträger, inklusive professioneller Beratung, erhalten Sie bei Ihrem AUTOFREUND Partner.

Tipp: Damit Ihre Dachbox beim Bremsen und Fahren nicht zum Sicherheitsrisiko wird, ist auch bei der Beladung und Montage einiges zu beachten.

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